Pressekonferenz Wunder der Prärie am 5.7.2013

Die Pressekonferenz als Speed-Dating festigte bereits vorhandene Partnerschaften mit zeitraumexit und ermöglichte einen interaktiven Austausch mit einigen Festival-Künstlern, Partnern, Sponsoren und Förderern Im Fokus vieler Projekte steht die Beschäftigung mit Prozessen in der Stadt - Interventionen, Diskussionen und Aktionen - neben einem Bühnenprogramm, das sich Luftschlössern, poetischen Konstruktionen oder auch dem kritischen oder absurden Extrapolieren von gesellschaftlichen Phänomenen widmet.
Stefan Römer z.B. wird sich besonders mit dem Mannheimer Stadtteil „Jungbusch“ und der Kunst als Konfrontation mit dem was ist und was schon war sowie dem Jetzt und der Zukunft auseinandersetzen. „Stadt heißt Leben“, betont Petra Stamm von der Galerie Stoffwechsel. Was gehört zum Leben? Wie wandelt sich ein Stadtviertel? Auch Georg Winter widmet sich Veränderungen und richtet seinen Fokus auf die Kleingärten in der Feudenheimer Au mit Blick auf die geplante Bundesgartenschau 2023 in Mannheim. Das ist ein brisantes Thema, denn am 22.9. wird ein Bürgerentscheid darüber beschließen. Zusammen mit seinem Team versucht er die Bevölkerung zur Beteiligung an städtischen Prozessen zu trainieren.
Die Idee von raumlaborberlin, einen Panzer zu bauen entstand aus dem Liebesdrama eines GIs in den 80ern. Die Performance liegt in der Bewegung des Panzers, die die Leute mitreißen soll auf eine „niedlich bedrohliche“ Art, um nach dem Rückzug der amerikanischen Truppen Raum für Träume, aber auch Diskussionen zu geben. Hat ihre Präsenz oder mehr ihr Rückzug das Stadtbild geprägt?
Bei Ricarda Franzen und Robern Schoen bekommen die Besucher „Sätze auf die Ohren und Hände“ in Form von Hörspielen und Lego-Bausteinen, wodurch sie ein individuelles Geschehen, zusammen erleben können.
Durch das Festival „Wunder der Prärie“ erhält Mannheim zumindest für einen Moment laut Maria Kretzschmar von der Alten Feuerwache „weltstädtischen Flair“. Auch die anderen Partner (z.B. Kulturamt Mannheim) und Sponsoren (z.B. BASF) sind vor allem von der internationalen Reflektion und den künstlerischen Impulsen für die städtische Auseinandersetzung überzeugt.