training - Spielstätte für einen inklusiven Humanismus

hoelb / hoeb
Installation/Performance
Fr 18. Sep / 19 Uhr / Raum S4, 17 (ehemalige Stadtgalerie)

Festivaleröffnung

Eintritt frei
Sa 19. Sep / 1620 Uhr / Raum S4, 17 (ehemalige Stadtgalerie)
Eintritt frei
So 20. Sep / 1519 Uhr / Raum S4, 17 (ehemalige Stadtgalerie)

15.00 Uhr Führung mit Wolfgang Sautermeister

Eintritt frei
Mo 21. Sep / 1014 Uhr / Raum S4, 17 (ehemalige Stadtgalerie)
Eintritt frei
Do 24. Sep / 1820 Uhr / Raum S4, 17 (ehemalige Stadtgalerie)
Eintritt frei
Fr 25. Sep / 1014 Uhr / Raum S4, 17 (ehemalige Stadtgalerie)
Eintritt frei
Fr 25. Sep / 1822 Uhr / Raum S4, 17 (ehemalige Stadtgalerie)
Eintritt frei
Sa 26. Sep / 1620 Uhr / Raum S4, 17 (ehemalige Stadtgalerie)
Eintritt frei

»training. Spielstätte für inklusiven Humanismus« befasst sich mit unterschiedlichen Körperbildern, berichtet lebensnah von menschlichen Transformationsprozessen und lädt zu einer interaktiven Auseinandersetzung mit dem Ziel ein, "Anderssein" nicht exklusiv, sondern inklusiv zu denken und zu erfahren.
Das Künstlerduo hoelb/hoeb schafft dafür in den Räumen der ehemaligen Stadtgalerie ein Trainingslabor für einen inklusiven Humanismus, eine bespielte und begehbare Raum-Installation, die neue Kommunikations- und Erfahrungsräume öffnet.

Ihre Arbeit ermöglicht ein Training von Perspektivwechseln und richtet sich an Menschen und Gruppen, die ohne diese Projekte keinen Kontakt oder Austausch hätten. Es geht um Teilhabe, um den Austausch von Wissen und die Entwicklung von sozialen Praktiken und Strategien. Künstlerische Ausdrucksmittel wie Film/Video, Kunst, Performance, Installation werden mit Expertenwissen aus der Inklusionsforschung, Kulturwissenschaft, Astrophysik, Neurologie und der Erfahrung aus der sozialen Praxis wie der Arbeit mit an Demenz erkrankten oder dem Blindensport kombiniert.

Folgende Experten sind während der Ausstellung vor Ort:

Thomas Macho – Kulturwissenschaftler, Philosoph, Berlin // Attila Andics & Linda Gerencser - Mitglied der Comparative Ethology Research Group, Budapest // Caroline Dorn – Astrophysikerin, Bern // Kerstin Tiefenbacher – Sozial- und Kulturanthropologin, Wien // Nina Hömberg – Inklusionsforscherin, Berlin // Anja Quickert – Dramaturgin, Journalistin, Berlin // Gerlinde Ofner - Pflege Wachkoma, Team Albert-Schweitzer- Klinik, Graz // Erich Geyer – geprüfter Schiedsrichter und Trainer der Torbalmannschaft des ABSV Wien //  Andreas Karl - Musikwissenschaftler, Wien // Josef Barla – Universität Wien,Technikphilosophie und Techno Science Studies // Katherina Kinzel – Universität Wien, Wissenschaftsgeschichte, // Judith Kowal – Pädagogin des Bundesblindeninstitut Wiens // Julius Deutschbauer Künstler/Performer, // Maria Keil, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Humboldt-Universität zu Berlin im Bereich Gesundheit und Gestaltung.

Experten aus Mannheim: Sabine Schulz, Leitung der Alzheimergesellschaft // Renate Deutschmann, Heimleiterin, Pflegeheim Almenhof // Yuliya Kostiv und Sabrina Albiez, Pflegedienstleitung des Pflegezentrums Maria Frieden // Gabriele Andres, Hospizleiterin des Hospiz St.Vincent, Caritas Mannheim // Dr. Gabriele Ensink, Institut für Gerontologie Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg// Grace Proch und Sören Landmann, Beauftragte für die Chancengleichheit von Menschen vielfältiger sexueller und geschlechtlicher Identitäten // Martin Seefeld, Vorstandsmitglied, Landesverband der Stotterer-Selbsthilfe Baden-Württemberg e.V. // Fiona Diago, Künstlerin und Arbeitstherapeutin // Jan-Philipp Possmann, Dramaturg & Kurator // Klaus Dollmann, Beauftragter für Menschen mit Behinderung der Stadt Mannheim sowie die Torballspieler der österreichischen und deutschen Nationalmannschaft, Irene und Ralf Betz, Mannheim

Konzept / Realisierung: Barbara Hölbling, Mario Höber; Dramaturgische Programmentwicklung: Anja Quickert; Management/Dramaturgische Beratung, Mannheim: Haiko Pfost. (c) Abb.: Rania Moslam.
Eine Koproduktion von hoelb/hoeb und zeitraumexit, imagetanz/brut Wien in Kooperation mit dem Künstlerhaus k/haus und der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig.
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien, des Bundeskanzleramts Österreich Kunst und Kultur, des Bundes-Blindenerziehungsinstituts Wien, der Sammlung Günther Brodar, von ArjoHuntleigh, B. Braun, der Albert-Schweitzer-Klinik Graz, der Comparative Ethology Research Group Budapest, WU Wien und dem Laboratory of Brain Computer Interfaces/Technische Universität Graz.

 

Seit 2000 arbeiten BARBARA HÖLBLING und MARIO HÖBER unter dem Namen hoelb/hoeb als Künstlerduo zusammen. In ihrer künstlerischen Arbeit konzentrieren sie sich auf inter- und transdisziplinäre Projekte, die das Ziel verfolgen, Kommunikationsräume zu generieren. So etwa in ihrem Vorgängerprojekt "Close Link" beim steirischen herbst (Graz), das sich mit Menschen in außergewöhnlichen Bewusstseinslagen beschäftigte. Parallel wird das Projekt „training“ in der Galerie für Zeitgenössiche Kunst in Leipzig gezeigt.

Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch INTPA - INTERNATIONALES NETZ FÜR TANZ UND PERFORMANCE AUSTRIA des Tanzquartier Wien aus Mitteln des BKA und des BMEIA.